Finanzbuchhaltung ist die Grundlage für die Berechnung des Gewinnes. Für die Bearbeitung der Buchhaltung werden, die von Ihnen selbst erstellten Ausgangsrechnungen und die erhaltenen Eingangsrechnungen an mich übermittelt und im System eingearbeitet. Weiters wird für die Erfassung der Daten die Zahlungssysteme von Bank, Kassa, Kreditkartensystem sowie auch Depots benötigt. Dafür ist die Digitalisierung ein hilfreiches Tool und ersetzt schrittweise die klassische Papierbuchhaltung. Der Vorteil an papierloser Buchhaltung ist, dass ich für Sie ortsunabhängig bin, und meine Klienten sind in Österreich überall verteilt. Mittels elektronischer Übermittlung und die zeitnahe Verbuchung können die Buchungsintervalle verkürzt werden. Bei Bedarf kann ich für Sie auch das Mahnwesen übernehmen. Natürlich berücksichtige ich auch gerne Klienten, die auf altbewährtes setzen und stehe für persönliche Beratung gerne zur Verfügung.

Auf Basis der erstellten Buchhaltung erstelle ich für Sie die Einnahmen- und Ausgabenrechnung. Dies ist ein einfaches Verfahren wo die Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden.

Wenn ein Unternehmer oder eine Unternehmerin gewisse Umsatzgrenzen überschreiten und eine Kapitalgesellschaft führen, unterliegen sie einer Buchführungspflicht.

Weiters unterstütze ich Sie bei der Anschaffung und Einrichtung der Registrierkasse, die verpflichtend zuzulegen ist, wenn sie die Barumsatzgrenze von € 7.500,00 und die Umsatzgrenze von € 15.000,00 erreichen.

Lohnverrechnung

Lohnverrechnung ist sehr umfangreich und es sind viele Punkte zu berücksichtigen und zu beachten.

Die Mitteilung aller Informationen sind wichtig, um Probleme, wie z.B. Besuch der Finanzpolizei, Nachzahlungen bei Prüfungen und vieles mehr zu vermeiden. Dazu erhalten Sie umfangreiche Leistungen, die Sie in Anspruch nehmen können:

• Berücksichtigung der arbeitsrechtlichen und steuerrechtlichen Bestimmungen
• Sämtliche Meldungen an die Sozialversicherungsträger und Finanzbehörden
• Monatliche Lohn- & Gehaltsabrechnungen samt Auswertungen (Anzahlungsjournal, Überweisungslisten, Ermittlung der Lohn- & Gehaltsnebenkosten)
• Abwicklung von Prüfung der Lohnabgaben (GPLA)

In folgenden Fällen liegt die Verpflichtung vor eine Arbeitnehmerveranlagung abzugeben:

• Es wurden weitere Einkünfte bezogen und überschreiten die Pflichtveranlagungsgrenze von 730 Euro.
• Im Kalenderjahr wurden zwei oder mehrere lohnsteuerpflichtige Einkünfte gleichzeitig bezogen.
• Der Alleinverdiener- oder Alleinerzieherabsetzbetrag, erhöhter Pensionistenabsetzbetrag oder erhöhter Verkehrsabsetzbetrag wurden zu Unrecht berücksichtigt.
• Ein Familienbonus Plus, den es seit 2019 gibt, wurde in der Lohnverrechnung berücksichtigt, obwohl die Voraussetzungen nicht vorlagen.
• Die Meldepflicht über Änderungen der Verhältnisse zum Pendlerpauschale wurden nicht erfüllt.
• Es wurden weitere bestimmte Bezüge, wie Dienstleistungsscheck, Rehabilitationsgeld, Insolvenz-Entgelt-Fonds, u.v.m. ausbezahlt
• In der Lohnverrechnung wurde ein Freibetragsbescheid berücksichtigt.
• Wenn ein zu hohes Homeoffice-Pauschale nicht versteuert wurde.
• Bei Ihnen wurde im Kalenderjahr mehr als 3.000 Euro an Mitarbeitergewinnbeteiligung steuerfrei berücksichtigt
• Wenn vom Arbeitgeber ein „Öffi-Ticket“ zur Verfügung gestellt wurde oder die Kosten übernommen wurden, aber die Voraussetzungen dazu nicht vorlagen oder ein zu hoher Betrag unversteuert geblieben ist.

Das Finanzamt führt unter gewissen Bedingungen eine antragslose Arbeitnehmerveranlagung durch, wenn Informationen von Spenden und Sonderausgaben vorlagen. Falls mehrere Tatbeständige, wie außergewöhnliche Belastungen, Familienbonus, Absetzbetrag für Alleinverdiener vorliegen, so sollte eine Arbeitnehmerveranlagung durchgeführt werden, um in den Genuss der Steuerzuckerl zu kommen.